Audio-Psycho-Phonologie nach A.Tomatis
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Die Audio-Psycho-Phonologie
(APP) wurde vor rund 60 Jahren vom französischen
Hals-Nasen-Ohren Arzt Dr. A. Tomatis entwickelt. Sie wird
nach ihrem Begründer auch "Tomatis-Methode"
genannt und ist ein komple-mentärmedizinisches und
pädagogisches Verfahren. Mittels speziell präparierter
Musik vor allem von W.A. Mozart werden die Ohren stimuliert
und zum aktiven Hören bzw. Horchen (= Zuhören)
trainiert. Die Methode schult die auditive Wahrnehmung.
Die Behandlung wirkt sich auf den gesamten Menschen aus,
sodass bleibende körperliche, seelische und geistige
Veränderungen festgestellt werden können. Die
APP kann andere Methoden begleiten, vorbereiten oder ergänzen. |
Horchtrainings sind Intensivkuren.
Nach einer umfassenden Abklärung mit Anamnese, einem
Horchtest nach Tomatis und ergänzenden Tests wird
für jede Klientin / jeden Klienten ein individuelles
Horchprogramm ausgearbeitet. Das Klangmaterial wird immer
über das Elektronische Ohr, ein spezielles, dem menschlichen
Ohr nachgebildetes Musikgerät, geleitet. Fortschritte
werden durch regelmässige Kontroll-Horchtests überprüft
und besprochen. |
Die Trainings bestehen aus einem Basisprogramm von 15
aufeinander folgenden Wochentagen und zwei Aufbauprogrammen
von je 8 Tagen. Zwischen den Trainings liegt jeweils eine
so genannte "Nachreifephase", die mindestens
drei Wochen dauert und in der keine Musik gehört
wird. Die ganze Therapie dauert ca. 3 bis 6 Monate. |
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Die Gesamtkosten betragen 4000-6000
SFr. und werden teilweise von den Zusatzversicherungen der
Krankenkassen übernommen. |
Anwendungsbereiche
Kinder und Jugendliche:
- Entwicklungsverzögerungen
- allgemeine Lernprobleme
- Sprachschwierigkeiten
- mangelnde Raumorientierung
- Motorikprobleme
- Konzentrations- oder Aufmerksamkeitsschwäche
- Prüfungsangst
Erwachsene:
- Antriebsschwäche
- Stimmungsschwankungen
- Nervosität
- Schlafstörungen
- Lärmempfindlichkeit
- Gedächtnisprobleme
- Gleichgewichtsschwierigkeiten
- Schwindel
- mangelndes Selbstvertrauen
- psychosomatische Leiden
- gewisse Hörprobleme und damit zusammenhängende Kommunikations-
oder Verständigungsprobleme
- Vorbereitung zum Erlernen von Fremdsprachen
MusikerInnen, SängerInnen, SchauspielerInnen:
- Schwierigkeiten mit der eigenen Stimme,
- mit dem Sprechen,
- mit dem Instrument,
- mit der Intonation,
- mit der Musikinterpretation
- Lampenfieber
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